Tiere in Not - Das tägliche Drama in Montenegro

In Montenegro ist der Tierschutz nur eine kleine Randerscheinung. Viele Haustiere werden ausgesetzt, erschlagen, ersäuft, überfahren, vergiftet, gequält, leben krank an der Kette, vereinsamen in kleinen Käfigen. In den wenigen Tierheimen des Landes siechen die eingesammelten Hunde meist in offenen Zwingern, ohne Schutz vor der Witterung, ohne ausreichend medizinische Betreuung und teilweise sogar ohne Nahrung dahin. Trotz der Bemühungen der wenigen lokalen Tierschützerinnen ist die Vermehrung der Hunde und Katzen ungebremst und das daraus resultierende Leid ist kaum zu ertragen. Die Städte und Gemeinden haben bisher keine tierschutzkonformen Lösungen gefunden, um der enormen Schwemme an Hunden und Katzen Einhalt zu gebieten. Regelmässige Vergiftungsaktionen raffen immer nur die freundlichen, in Quartieren lebenden Tiere dahin.

Unser Ziel ist es, die Einzelkämpfer – uns persönlich bekannte Tierschützer – mit kleinem Budget mit Geld-, Futter- und Sachspenden zu unterstützen.

Was wollen wir bewirken:

  1. Kastrationsaktionen vor Ort vorantreiben
  2. die Behörden von deren Notwendigkeit überzeugen
  3. die tierärztliche Versorgung von verletzten und kranken Tieren gewährleisten
  4. bauliche Massnahmen zur Verbesserung der Unterbringungsmöglichkeiten von kranken und verletzten Tieren unterstützen
  5. Mithilfe bei der Adoption und Unterbringung von heimatlosen Hunden und Katzen leisten

Wir konzentrieren uns im ersten Schritt auf die an der Küste gelegenen Gemeinde Ulcinj, ganz im Süden nahe der albanischen Grenze.